Großauheim. „Nach einer Vorbereitungszeit von rund sechs Jahren, in der unser Verein so manchen Euro angespart hat, konnte unsere neue Raumschießanlage im Dezember fertig gestellt werden“, freute sich Gerd Markovsky, Vorsitzender der Sportvereinigung 1945 Grossauheim, im Beisein zahlreicher Gäste.
Nach einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren wurde die moderne Raumschießanlage der Sportvereinigung am Spitzenweg eingeweiht. Sie ist nun dort, wo einst eine in die Jahre gekommene und für eine Sanierung zu teure Kegelbahn ihre Dienste für die vereinseigene Kegelabteilung vorsah. Die Mitglieder des Vereins brachten für die Indoor-Schießanlage eine Eigenleistung von 2’400 Stunden auf und wurden von der Stadt, Land und Main-Kinzig-Kreis bezuschusst. 2’400 Stunden Eigenleistung entsprächen einem Gegenwert von circa 25’000 Euro, beglückwünschte OB Claus Kaminsky die Sportvereinigung zur neuen Anlage. Zur Einweihungsfeier konnte Gerd Markovsky, Vorsitzender der Sportvereinigung, neben Hanaus OB Claus Kaminsky auch Ministerialdirigent Prof. Dr. Heinz Zielinski vom Hessischen Ministerium des Inneren und Sport, sowie Sieglinde Weber vom Sportkreis Main-Kinzig und Kreisschützenmeisterin Birgit Sczeburek zur feierlichen Einweihung in Großauheim begrüßen. Auch Ortsvorsteher Gerhard Luber und weitere Ortsbeiratsmitglieder waren zur Feierstunde gekommen.
Die Schießanlage verfügt über eine beheizbare zentrale Lüftungseinheit inklusive moderner Wärmerückgewinnung, die pro Stunde 12’000 Kubikmeter Raumluft (vom Pulverdampf) reinigt. Die Raumschießanlage hat durchschußsichere Wände und Decken. Sie verfügt über fünf Lang- und Kurzwaffenstände auf einer Distanz von 25 Metern. Der Stahllamellengeschoßfang besteht aus 15 Millimeter Panzerstahl. Die Anlage entspricht den aktuellsten Sicherheitsvorgaben des Waffengesetzes und wurde von verschiedensten Stellen geprüft und abgenommen.
„Die Sportvereinigung 1945 Grossauheim leistet mit dieser neuen Sportstätte auf ihrem Gelände am Spitzenweg einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der Schallemission“, erläuterte Markovsky.